1.1 - Alle lachen außer Gaara

"Und was ist mit Keiko?", fragte Miyabi und versuchte energisch zu klingen. "Wir können doch nicht einfach hier rumsitzen!", sie sah sich auch absolut in der Verfassung jetzt auf Rettungsmission zu gehen, haha. Außerdem...wollte sie wirklich hier sein? Eigentlich wollte sie nur ganz ganz weg, hatte aber keinen Ort an dem sie sich sehen würde.

"Er wird sie nicht töten, so viel ist sicher", sagte Pain ein wenig gequält. "Ohne die Statue hat er keinen Ort, wo er den Gobi hinpacken kann und ich glaub auch nicht, dass er die Fähigkeit besitzt, ihr den Bijuu überhaupt zu entziehen."
"Wie beruhigend", sagte Madara trocken. "Der Kerl hatte nur ein Sharingan. Der wird zu einem zweiten nicht Nein sagen. Das wäre ihm zumindest nützlich, wenn er hinter deine Augen her ist." Er machte eine kurze Pause. "Hat er irgendetwas gesagt wo er hinwill?", fragte er dann, schaute Miyabi aber weder an noch sprach er ihren Namen aus.

Miyabi sah Pain fassungslos an. Dann schüttelte sie den Kopf und spürte erneut Tränen in ihren Augen brennen. Es ist alles meine Schuld. Sie senkte den Blick. "Er wollte zu Orochimarus anderen Verstecken. Ich habe allerdings keine Ahnung wo die überall sind", sagte sie und es war ihrer Stimme anzuhören, dass sie mit den Tränen kämpfte. Es ist alles meine Schuld. Sie hasste sich fürchterlich

"Ich würde mich darum kümmern, aber das ist derzeit unrealistisch", sagte Madara. "Gut gibt es noch den Rest von Akatsuki."
"Uff uff, ich glaub keiner von denen wäre erfolgreich gegen Tobi", überlegte PAin.
"Schick Kakuzu", sagte Madara.
"Nein, nein, den brauche ich definitiv hier. Wie soll ich die Wirtschaft von Ame hinkriegen, wenn hier keiner ist, der Ahnung von Finanzen hat, hm? Weißt du vielleicht, wie die internationale REchtslage gerade aussieht?", fragte Pain.
"Rechtslage wovon?" Madara verstand den Satz nicht. Pain winkte ab.
"Wir kümmern uns auf jeden FAll, Miyabi. Ich will nicht sowas sagen wie Sei unbesorgt, das ist unangebracht", redete Pain weiter. "Aber schau auf jeden FAll erstmal, dass du wieder gesund wird."

"Ich kann doch hier nicht einfach sitzen und warten", sagte sie schwach und nun weinte sie wieder. "Was genau hast du eigentlich mit allem zu tun, Pain? Und wieso sprichst du so...normal?", irgendwie klang die Frage ziemlich verzweifelt. Eigentlich war sie wegen allem anderen verzweifelt, aber irgendwie war sie jetzt auch wütend und eingeschüchtert von Pain und verstand sowieso nichts mehr und da waren nur eine Menge ganz furchtbar starker Gefühle.

Madara feixte.
"Na hör mal", sagte Pain. "Ich hab mir so viel Mühe gegeben immer für alles Verständnis zu haben und eine friedliche Umgebung zu schaffen, und das ist der Dank, den ich bekomme?"
Madara lachte auf und es war ein sehr dreckiges Lachen. "Das haben Menschen mit mehr Geschick als du versucht und sind gescheitert."
"SChließe nicht von dir auf mir, Madara Uchiha", sagte Pain, fast ein wenig bedrohlich. "Gerade bin ich der einzige hier, der wirklich in der Lage ist zu handeln." Er schaute zu Miyabi. "Wir brauchen einen Plan, bevor wir handeln. Und du musst gesund werden, das dauert eine Weile."

Miyabi sackte ein Stück mehr in sich zusammen, sah immer noch nicht vom Boden auf. "Du hast auf meine Frage nicht geantwortet", stellte Miyabi trocken fest. Wieso war sie eigentlich vorher nie auf die Idee gekommen, Pain zu hinterfragen? Absurd eigentlich. Ihr fiel in diesem Moment auf, dass sie eigentlich nie irgendwas hinterfragte. Wieso war sie nur so dumm? Sie hasste sich ganz fürchterlich und wusste, dass sie an allem Schuld war was jemals in ihrem Leben, und in den Leben der Menschen um sie herum, schiefgelaufen war.

"Ich hab seine Augen und ich wüsste gern warum, ich fand, das war eigentlich schon eine sehr gute Antwort", überlegte Pain. "Ich bin einer der Gründer von Akatsuki und immer noch einer der wenigen die überhaupt wussten, dass er sich als Madara ausgibt. Und offenbar hatte ich als erster mit unserem liebsten Zombie hier zu tun."
"Pft", machte Madara nur. "Er kann zwischen Dimensionen wechseln. Ihn besiegst du so schnell nicht, solange du nicht die Möglichkeit hast, ihn diese Zwischendimension zu gelangen", sagte er dann.
"Ich muss ihn vorerst auch nicht besiegen. Ich muss ihn davon abhalten, alle Bijuu zu sammeln, weil das seine Idee war, und wenn das bedeutet, dass wir uns vorerst auf den Schutz von Amegakure konzentrieren müssen, dann soll es eben so sein."
Madara schwieg einen Moment. "Wenn ich wieder gesund bin, muss ich nach Konoha", sagte er anschließend, dann schaute er in Miyabis Richtung, sie aber bewusst nicht an. "Und du solltest mitkommen."

Da Miyabi nach wie vor auf den Boden blickte, begriff sie zunächst nicht, dass Madara sie angesprochen hatte und nicht Pain. Da aber Pain nicht reagierte, hob sie überrascht den Kopf. "Ich? Wieso sollte ich nach Konoha?", fragte sie verwundert. Und Madara würde mit ihr irgendwo hingehen? Sie wunderte sich insgesamt darüber, dass er noch nicht versucht hatte sie umzubringen oder so. Und dass er überhaupt mit ihr redete.

"Ich will wissen, was damals passiert ist. Und ich werde dich dafür brauchen", sagte er, verhältnismäßig leise.
"Erstmal werdet ihr beide gesund und dann kann ich euch gern helfen in Konoha einzubrechen, aber vergesst nicht, Konoha ist gut geschützt. Ihr könnt da nicht einfach hinein laufen und die beiden Leute die das unbeschadet geschafft haben sind gerade nicht hier." Pain gab sich einen Ruck. "Ich denke, ihr habt auch noch privaten Redebedarf. Soll ich dann Ryoichi schicken, um dich abzuholen?", fragte Pain.

Ryoichis Laune indessen hatte sich nicht gehoben, im Gegenteil, und er wollte nicht durch Impulsivität noch fies zu Utakata und Kisame sein, Kisame war viel zu nett dafür. Deshalb stand er gerade rauchend unter dem Vordach vor der Tür, als Hidan zurück kam, den Konan an der Straßenecke gedroppt hatte.

Miyabi fühlte sich sehr blöd dabei, aber sie fühlte sich irgendwie auch noch nicht im Stande zu laufen, also nickte sie. Ryoichi hatte bestimmt auch nichts besseres zu tun. 
Sie wollte nicht Madara reden. Sie konnte nicht mit Madara reden. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Oder sagen wollte. Insgesamt wusste sie gar nichts mehr. Sollte sie Pain bitten, sie direkt mitzunehmen? Sie schaffte es nicht irgendetwas zu sagen.

"Oder vielleicht...", setzte Pain an, weil er auch merkte, dass Miyabi das vielleicht nicht so lieb war, aber Madara fiel ihm ins Wort.
"Geh, Pain", wies er scharf an und Pain zögerte einen Moment, dann seufzte er.
"Ihr braucht beide Ruhe. Ich gebe euch zehn Minuten." Dann verließ er den Raum.
Madara fiel auf, dass er nicht wusste, was er sagen sollte.

Zehn Minuten? Sie wusste nicht ob das viel zu kurz oder viel zu lang war. Sie versuchte sich ein wenig aufrechter hinzusetzen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Es tut mir wirklich Leid Madara", sagte sie leise und zwang sich dazu ihn anzusehen, aber es tat furchtbar weh.

Hidan lief mit federndem Gang die Straße entlang durch den Regen auf Ryoichi zu. "Also ich hatte mir einen schöneres Feriendomizil erträumt, als ich gehört habe, dass wir umgezogen sind", sagte Hidan grinsend zu Ryoichi. "Na? Alles fit im Schritt?"

"Ich sagte doch bereits, dass du dich nicht bei mir entschuldigen sollst", sagte Madara etwas schroffer als geplant, atmete dann aber tief durch. Er wusste nicht, wie er das aussprechen sollte. "Ich... bin einfach nur froh, dass du noch lebst."

Ryoichi drückte seine Kippe aus und drehte sich sofort die nächste. "Meine Filzläuse halten ihn auf Trab", sagte er trocken, weil er wollte 'nen Witz machen, aber er wollte gerade auch alles Scheiße finden, weil halt alles Scheiße war. Er schüttelte sich, so negativ wollte er nicht sein. "Wo hast du gesteckt?", fragte er dann in etwas freundlicherem Ton.

"Du hast gesagt, ich kann mich später entschuldigen", präzisierte sie leise und verstand nicht, wieso sie das eigentlich nochmal klarstellen und das letzte Wort haben musste. Dann schwieg sie eine Weile und weil ihr nichts anderes einfiel wiederholte sie: "Du bist froh, dass ich noch lebe?", fragte sie und klang dabei trauriger als sie es wollte. Seit ihr immer mehr Erinnerungen erschienen waren und sie sich ein wenig an ihre Zeit mit dem jungen Madara erinnerte und auch jetzt nach der Zeit mit Tobi, fragte sie sich wieso sie sich ursprünglich das erste Mal mit ihm eingelassen hatte. Er hatte ihr in dieser Zeit nie wirklich das Gefühl gegeben, ihm wichtig zu sein. 

"Die wirst du am besten mit Benzin los", sagte Hidan grinsend. "Och, ich war ein bisschen im Gefängnis in meiner Heimat. Konnte eine Menge aufarbeiten. Habe viele tolle Freunde gefunden. Ich hatte eine gute Zeit", sagte er grinsend. "Und wieso hast du gerade eine so schlechte? Wegen den Filzläusen?", fragte er und nahm sich wie selbstverständlich Ryoichis Drehzeug.

Madara hätte sie darauf hinweisen können, dass er mit später nicht in fünf Minuten gemeint hatte, aber ihm fehlte die nötige Energie dazu. Ihm fehlte generell zu erstaunlich viel die Energie, nach wie vor. Nicht, dass das vor dem Kampf gegen Tobi anders gewesen wäre. Er lehnte sich zurück, schaute ein bisschen an die Zimmerdecke. "Vielleicht hattest du Recht. Vielleicht bin ich nicht der echte Madara Uchiha, wer auch immer das sein mag." Er benutzte nicht gern Wörter wie "vielleicht" oder "eventuell". Aber hier fiel ihm gerade nichts besseres ein.

"Einfach anzünden ist eh immer die beste Idee", meinte Ryoichi und zuckte mit den Schultern, dann hielt er Hidan sein Feuer hin. "Gefängnis, hm? Hab ein paar der coolsten Leute da kennen gelernt. Deins kenn ich leider noch nicht, aber das letzte in dem ich war war ganz schick."

Miyabi sah ihn traurig an und verschränkte die Arme so vor der Brust, dass es sich fast wie eine Umarmung anfühlte. Dann atmete sie tief ein und aus. "Ich hab den Überblick verloren", sagte sie und klang sehr müde. "Was heißt schon 'der echte Madara Uchiha'? Vielleicht gibt es wirklich mehrere echte? Raika hat das auch neulich angedeutet. Und ich kenne ja zumindest schon zwei echte Madara Uchihas und das sind beides irgendwie du", sagte sie und merkte, dass sich das ziemlich blöd anhörte.

"Du warst in Iwa, ne?", fragte Hidan, nachdem er einen tiefen Zug an der Zigarette genommen hatte. "Konnte Keiko Miyabi finden?", fragte er dann, weil er es nicht schaffte das Thema länger aufzuschieben.

Raika, ja. Sie wusste vermutlich alles. Madara war klar gewesen, dass sie nicht alles preisgab und immer mal Wahrheiten verstreute, wo sie sie gerade passend fand. Aber innerlich schalt er sich für seine Dummheit. Er wusste eigentlich, dass man Fuchsgeistern nicht vertrauen durfte.
"Ich konnte mich in meinem Leben immer auf zwei Dinge verlassen", sagte er dann, den Blick nach wie vor gen Decke. "Auf meinen Ehrgeiz und auf meine Stärke." Er hob seine Hand um sie zu betrachten. Ohne Handschuhe sahen seine Hände viel zu zerbrechlich aus. Schwach, quasi. Ekelhaft. "Geblieben ist nichts davon." Er hätte einfach nicht wiederbelebt werden sollen.

Ryoichi nahm einen tiefen Zug an seiner Kippe. "Keine Ahnung, ich hab keinen Plan, was gelaufen ist, außer dass wir jetzt alle hier sind. Also..." Er zog nochmal. "Nicht alle. Ich weiß nicht, wo Keiko ist. Sie ist nicht hier."

"Auch wenn du vielleicht an Stärke eingebüßt hast, bist du lange davon entfernt schwach zu sein", sagte Miyabi leise und wusste nicht wieso sie versuchte ihn aufzufangen. Sie dachte daran, dass sie mit ihm gekämpft hatte. Sie fühlte sich unglaublich schuldig.

"Also sind alle außer Keiko da?", fragte Hidan und seiner Stimme war der Schock anzuhören. Wetten Miyabi hatte etwas unfassbar dummes gemacht?

Madara schnaubte, widersprach aber nicht, weil er das für kindisch hielt. Er wusste, was er konnte - beziehungsweise, was er können musste. Er bekam nicht einmal ein volles Susano'o hin. Wie lächerlich. "Vielleicht bin ich nur eine Kopie mit weniger Chakra. Das würde erklären, warum meine Augen zweimal existieren in dieser Welt", überlegte er und an irgendetwas erinnerte ihn das, aber er kam nicht ganz drauf. "Wie... geht es dir?", fragte er nach einem Moment des Schweigens, auch wenn die Antwort ja wohl kaum gut lauten konnte.

"Ich schätze? Wir haben keinen Sitzkreis gemacht als ich angekommen bin, ich glaube ich kenne nicht ganz alle", sagte Ryoichi und zuckte mit den Schultern. "Aber Keiko ist definitiv nicht hier. Ich glaube, Pain oder wie er hieß schätzt das auch als Problem ein. Aber mehr weiß ich nicht."

Miyabi dachte darüber nach was er gesagt hätte. Eine Kopie? Konnte man Menschen einfach kopieren? Von vorübergehenden Doppelgängern abgesehen. "Ist es nicht egal, selbst wenn das stimmen sollte? Du bist immer noch Madara Uchiha. Du hast selbst gesagt, dass du Erinnerungen hast, auch wenn sie erst langsam wiederkommen. Und ich meine...macht das einen Menschen nicht viel mehr aus als sein Chakra?", überlegte sie, wusste aber dass er das anders sah und das überhaupt nicht weiterhalf. "Du willst wissen wie es mir geht?", fragte sie müde und schüttelte den Kopf. "Ich bereue zutiefst nicht gestorben zu sein. Möglichkeiten hatte ich inzwischen ja genug", antwortete sie und fühlte sich insgesamt auch eher tot.

Hidan gab sich alle Mühe sein Gesicht nicht entgleisen zu lassen, doch es gelang ihm nicht. "Ich wusste dass das alles eine verdammt dumme Idee war", sagte er schließlich und hätte am liebsten geweint. Er hatte sich auf Keiko gefreut.

Wenn ihn sein Chakra nicht ausmachte, was dann? Sein Charakter?! Daran hatte er nie gearbeitet! Deshalb ging er auch nicht weiter drauf ein, er wollte nicht mit Miyabi dumm über philosophische Fragen quatschten, die eh aus seiner Sicht völlig irrelevant waren.
Er bewegte die Hand vor dem Gesicht weg und schaute sie an, wobei er tatsächlich eine positive emotionale Regung spürte und er hasste es. "Ich lasse dich so schnell nicht noch einmal sterben", sagte er dann. "Auch wenn es diesmal knapp war." Weil er unfähig war :'(

Ryoichi schwieg kurz und musterte Hidan einen Moment lang. Er wollte Mitleid spüren, aber er hatte zu schlechte Laune dafür. "Weshalb genau seid ihr denn los?", fragte er nach, weil er das nicht so wirklich mitbekommen hatte. Keiko hatte ihnen zwar geschrieben, aber sie hatte damit genau nichts ausgesagt eigentlich.

Sie schaffte es endlich ihn anzusehen. Seine Worte lösten eine erstaunliche Menge verschiedener Reaktionen in ihr aus, aber alles was sie wirklich spürte war ein tiefer Schmerz. Stumme Tränen liefen ihr noch immer über das Gesicht, aber sie verzog keine Miene mehr. Sie hatte damit gerechnet, dass er sie hassen würde, sich weigern würde mit ihr zu sprechen oder sie angreifen würde. Und vermutlich wäre sie damit jetzt besser zurechtgekommen. "Madara...Wie kannst du das nach all dem jetzt sagen?", fragte sie mit brüchiger Stimme.

Hidan seufzte und sah keinen Grund Ryoichi nicht zu erzählen was er wusste, er fand Ehrlichkeit meistens die richtige Entscheidung. "Keiko war sich sicher, dass der Typ zu den du Miyabi gebracht hast, Tobi, nicht Madara ist und er Miyabi irgendwie reingelegt hat. Außerdem war sie davon überzeugt, dass er am Massaker an ihrer Familie beteiligt war. Ich wollte sie begleiten, aber sie hat mich in einem Genjutsu festgehalten und ist alleine losgezogen. Dann wurde ich von ein paar Ninja aufgegabelt und ins Gefängnis gebracht", fasste Hidan das Geschehene kurz zusammen und sah dabei aus wie ein getretener Hund.

Madara war anzusehen, dass er nicht fähig war zu verstehen, was sie damit meinte, aber leider hatte es nicht mehr das Nervöse seines jüngeren Ichs, sondern eher die innere Leere, die er jetzt hatte. "Wie meinst du das?", fragte er nach. "Soll ich dir lieber Recht geben, ist es das, was du willst?"

Ryoichi hörte aufmerksam zu und verstand relativ wenig davon. Das Schuldgefühl, das sich eh schon an ihn klammerte, wurde noch ein wenig verstärkt, aber er sprach es nicht an, weil er selbst einschätzen konnte, dass das unangemessen war.
"Scheiße", urteilte er dann, als Hidan fertig war in Ermangelung eines besseren Wortes. "Aber Pain weiß mehr. Vielleicht kann er dir was hoffnungsvolleres sagen."

"Ob du mir lieber Recht geben sollst? Madara, ich...Ich musste mein Leben aufgeben, weil du mich in die Vergangenheit geschickt hast, da hatte ich ein neues Leben, dass ich dann wieder verlieren musste und jetzt bin ich wieder hier und du bist auch hier. Und du bist der gleiche wie vorher, aber irgendwie auch überhaupt nicht. Und ich verstehe überhaupt nichts mehr! Es ist mir alles zu viel und eigentlich war mir alles egal, weil ich nicht mehr das Gefühl habe hierher zu gehören? Was total absurd ist! Und dann war da noch Tobi. Und ich...ich...", sie wusste überhaupt nicht mehr worauf sie eigentlich hinauswollte. Sie fühlte sich unendlich müde und wusste selbst nicht mehr, was sie eigentlich wollte.

Hidan atmete tief durch. "Ich wusste, dass das wahnsinnig schieflaufen würde", sagte er dann tonlos und drückte seine Zigarette aus. "Dann geh ich wohl mal nach Pain schauen", sagte Hidan und öffnete die Tür.