Ars Vitae - Woche 4.3

"Mhm. Tut genau nichts weh, habs dir doch gesagt", sagte Luev. "Kann bestimmt morgen schon wieder gehen und dann hm, nah. Werden wir uns wohl nie mehr sehen. Aber war gut. Hat mich gefreut, Valentine." Er wollte nach ihrer Hand greifen mit seiner unverletzten, aber er hatte da ne Kanüle drin und kriegte sie darum grad nicht so gut hoch, wie er wollte.

Skeypha war nur recht, wenn Mihaijan ging, obwohl er selbst eigentlich keine Lust mehr hatte, an solch einem Ort zu bleiben. Er hätte den direkt in sein Verderben laufen lassen. Aber die Wohnung gehörte ja gar nicht ihm und dementsprechend waren sie auch nicht die einzigen, die vor den Monstern praktisch in eben diese Wohnung fliehen wollten.
Als Mihaijan mit dem Brecheisen aus der Wohnung trat, blickte er direkt in eben das Gesicht einer ihm bekannten Echse, die ihn halt auch für einen Einbrecher hielt (was er eigentlich auch war) und einmal mehr wurde Mihaijan heute von einer Echse getackled. Sie erkannte ihn dann aber als den Dude von letzthin und sonst hätte die zweite Echse oder Adrian die dann schon weggezerrt.
"Haben wir was verpasst?", fragte Adrian und war direkt noch etwas müder.

Helena schaute gleich noch etwas besorgter und behielt ihre Hand an Louis' Oberarm, ohne dass es ihr bewusst auffiel. "Das arme Mädchen. Sag, wenn ich irgendwas tun kann, ja?"

"Viel Glück und Erfolg!", rief Saro ihm nach und blieb selbst aber bei Grace, bis der sich wieder einigermassen beruhigen konnte.
Zrewaki versuchte ihr noch nachzukommen, aber sie war halt doch weniger wendig, um in der eh schon gefluteten Kanalisation Nishat gut nachzukommen. Sie schleuderte ihr noch etwas Magic hinterher und versuchte sie dann überirdisch noch so gut wie möglich zu verfolgen. Aber es gab noch sonst Monster und es wäre falsch gewesen, ganz an verletzten NPCs vorbeizurennen. Vielleicht konnte sie die Spur später noch wieder aufnehmen.

"Gut, gut. Gibt doch bestimmt ne Versicherung gehen so was." Jeanne war sehr erleichtert und auf einmal auch extra müde. Ihr kamen wirklich etwas Tränen hoch, aber auch, weil sie froh war, dass er in Ordnung war und sie auch und kam alles von vorhin hoch.

"Hm, I wished", sagte Jesse, weil die Idee schon geil war,aber dafür hätte er wahrscheinlich seine Seele noch ganz verkaufen müssen. Jetzt lieber einfach mal seinen Body, denn wenn jemand ihn doch wieder horny kriegte, dann doch Can.

Valentine hob die Augenbrauen etwas. Sie bemerkte das mit der Hand und weil sie müde war und alles etwas lel tippte sie ihm etwas auf die Finger als Bestätigung. „Ach, ich denke, wir werden uns schon noch wieder sehen, nachdem ich meine fünf Strafschichten abgearbeitet habe, wollen sie vielleicht, dass ich noch aauf dich aufpassen gehe, um das wieder gut zu machen, bis du on par mit ausgebildeten Leuten bist.“ Sie lachte, denn es war als Witz gemeint.

Diesmal hatte Mihaijan zumindest Brecheisen und konnte die Schnaauze etwas von sich drücken, er wollte nicht nochmal gewürgt werden, solange es nicht kinky war. Er erkannte die Echse dann aber und auch Adrian und er lachte super fertig. „Ja du. Brena? Ich glaub, Skeypha bringt dich um, wenn du da jetzt rein gehst und dann vielleicht mich noch dazu.“ Adrian war auch ein Mensch, aber der hatte so eine Aura an Cool, dem konnte Skeypha vermutlich nichts anhaben.

Louis nickte. Ihm fiel nichts ein, was sie tun konnte, aber bei solchen Aussagen ging es ja eh meist einfach ums Prinzip. Er tippte an ihre Hand und schaffte es dann zu lächeln, es fühlte sich gut an, sie hier bei sich stehen zu haben. „Wenn du nach Devon schauen willst, kann ich dich gleich mit dem Auto mitnehmen, wenn ich wieder los mache“, bot er ihr an. Der Schuppen waar zwar nicht gerade leer, aber es war wohl gruselig genug draußen, das Leute nicht in Saufstimmung waren und er würde auch eh nochmal zurück kommen.

Nishat ging es gar nicht mehr gut. Sie snaccte unterwegs mindestens ein Monster, aber die gaben nicht viel Energie, die füllten nur den Magen, sie musste verhindern, dass sie sich einfach auflöste. Ihr würde schon was einfallen. Ihr würde sicherlich was einfallen.

„Safe, safe“, sagte Koharu und erschrak sich dann super, als auf einmal etwas an die Fensterscheibe klopfte, aber er beruhigte sich als er sah, dass es der Jäger von vorhin war und öffnete die Tür.
„Ist alles in Ordnung bei euch?“, wollte Kyohei besorgt wissen.
„Den Umständen entsprechend“, sagte Koharu und lachte nochmal komisch, Affektkontrolle fiel ihm schwer gerade.
„Ihr solltet daas im Krankenhaaus abchecken lassen. Ich fahr euch hin, sobald mein Kollege hier ist.“ Er versuchte den beiden Teens ein aufbauendes Lächeln zu geben. Koharu dachte sich, dass es schlimmer sein könnte. Zwar waar er nicht sexy von Less gerettet worden sondern von nem Kack Jäger, aaber wenigstens war der voll der Süße und nicht Erriade Douhls oder so.

Jesse musste wohl auch nicht viel selbst machen. Der wurde verwöhnt, nicht dass Can sich schuldig fühlte, aaber er wollte j schon sicher stellen, dass Jesse nicht doch direkt allen das erzählen rannte oder schlimmer, ihn verließ!

Unter anderen Umständen hätte Luev jetzt lieber nichts mehr gesagt. Gerade aber hatte er dafür kein Brain. "Das klingt einladend, mit dir würde ich sogar mitmachen. Aber nach so nem Vorfall wird das jetzt nichts mehr. Müssen sie einsehen, dass das zu viel war. Fucking Elite Polite."

"Hu?", machte Brena doppelt verwirrt, denn dass Mihaijan hier war, das machte noch irgendwie Sinn, aber der Rest nicht. Er sagte was zur anderen Echse und die krächzte nur und hob die Schultern an. Adrian hatte keinen Plan um was es ging, hob aber trotzdem die Schultern auch an.
Als Brena also wohl reinging, um sich den Geräuschen der Wut zu stellen, hielt Adrian Mihaijan die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. "Wären die Umstände anders, wär ich jetzt etwas enttäuscht", sagte er und meinte damit, dass sie seine Wohnung aufgebrochen hatten.

Da überlegte Helena nicht lange. "Das wäre super nett von dir. Das geht dann auch nicht lange, ich kann dann gleich wieder herkommen. Wahrscheinlich sitzt er nur in seinem Zimmer und kriegt gar nichts mit von allem. Aber ich weiss es leider nicht ohne Netz."
Ihr fiel wieder einmal auf, wie dankbar sie sein konnte, diese Stelle gefunden zu haben.

"Danke, danke-danke", sagte Jeanne und war insgesamt neutraler Kyohei gegenüber. "Wenn Sie nicht gewesen wären, dann wären wir jetzt vielleicht tot." Sie sprach das aus und merkte erst dann, was das eigentlich bedeutete und sie musste wieder etwas schiefen. Sie schrieb ihren Eltern eine Nachricht, aber raus ging die natürlich nicht gerade.
Saro holte dann mit einem weiteren Switch auch bald wieder zu ihnen auf. Da Koharu gerade noch vorne auf dem Beifahrer war und Koharu eh vorne sein würde, öffnete er wie selbstverständlich eine der hinteren Türen und setzte sich und zog Grace auf seinen Schoss. Grace war nicht mehr ganz so flüssig jetzt, aber seine Kleidung hatte etwas gelitten und die von Saro ebenfalls und Grace sagte nichts und schaute auch keinen an.
"Ich begleite euch noch ein kleines Stück!", informierte Saro, der seine Beine stark schief haben musste, um gut reinzupassen. Er schaute zu Koharu und Jeanne und lächelte sie extra lieb an. "Hallo Kinder! Ihr hattet wirklich Glück, dass wir alle gerade in der Nähe waren!"
Jeanne wusste nicht, was sie davon halten sollte, ausser dass Saro echt nicht zu den beiden im Jägeroutfit passte. Aber sie sagte lieber nichts und hielt ihren Arm fest.

Valentine legte den Kopf etwas schief. Sie verstand nicht ganz, aber sie ging ja auch davon aus, dass sie den Fehler gemacht hatte und nicht er. „Das war wirklich nicht dein Versagen“, versicherte sie ihm etwas besorgt. „Aber wenn du jetzt nicht mehr in den Außendienst willst, dann versteh ich das natürlich.“

Mihaijan ließ sich aufhelfen. War nice, einen Menschen vor sich zu haben. Aber Adrian hatte halt noch weniger Mimik als eine Echse und das war noch unbefriedigender. „Dein Schloss ist ganz? Dachte wär einfach Echsenwohnung, ich hab‘s erst so vor fünf Minuten erkannt und den Fehler gemacht, es Skeypha zu sagen. Sorry dafür, ich bezahl dir den Schaden.“

Er nickte und dachte kurz nach. „Wenn du nur gaanz kurz brauchst kann ich unten warten“, sagte er. „Und ansonsten hole ich dich auf dem Rückweg wieder ab, was hältst du davon?“ Er würde dann auf jeden Fall gleich hoch gehen und etwas Zeug für Amelie einsammeln, die Ärzte hatten gesagt, dass sie sie vor Sonntag nicht entlassen würden.

„Hey, das wird schon“, sagte Kyohei sanft und gab Jeanne ein kurzes Lächeln. „Spital und dann, mal sehen. Vielleicht kann euch jemand heimbringen.“ Vielleicht würde auch er das sein, je nachdem, ob das Spital die Kids da behalten wollte? Er schloss die Tür dann, zog die kaputte Weste aus und warf sie in den Koffeerraum, dann setzte er sich aauf den Fahrersitz und startete. Auto. „Danke“, sagte er aber noch zu Saro, den er über den Rückspiegel anschaute.
Kyohei fuhr genau richtig schnell und sehr sicher, was daran lag, dass er mit Abstand derjenige war, der am meisten Auto fuhr in seiner Familie. Saika weigerte sich ja Führerschein zu machen und Fumio „konnte sich einfach nicht an den Rechtsverkehr gewöhnen“.

"Wohin sollt ich sonst? Sicher nicht ins Büro, oh shit." Luev sagt noch wieder ein paar Sachen auf Gälisch, aber es hatte nicht so viel Zusammenhang, es waren mehr einfach allgemein Beleidigungen und welche gegen ihn selbst. Er hatte gar nicht gedacht, dass die ihn dann einfach zu so ner Spiesserabteilung tun könnten, in der er dann erst recht eingehen würde.

"Kein Problem, ruf das nächste Mal einfach an vorher", sagte Adrian und zog etwas Grimasse, als es in der Wohnung wieder lauter wurde, diesmal mit viel Zischen, Knurren, Fauchen und Kroatisch. Die anderenm Echse ging dann lieber auch rein, um etwas Mediator zu spielen. Adrian nahm Mihaijan an der Schulter zurück ins Wohnzimmer, nahm sich da ein Bier und drehte sich eine Zigarette. Was Mihaijan genau machte, war ihm etwa gleich egal wie die Echsenkrise eine Küche weiter.

"Gut, machen wir so", sagte sie und schaute, dass sie Dante noch einmal gut helfen konnte, ehe Louis dann wieder unten und ready war. Sie nahm ihre Tasche und Jacke und folgte Louis zum Auto. "Was ist denn passiert bei den Kids?", fragte sie dort dann.

Jeanne lenkte sich damit ab, indem sie ab und zu Fragen zu den Jägern und ihrem Dienst und auch sonst Sachen stellte. Grace schaute einmal böse und schaute dann nur aus dem Fenster. Manchmal antwortete und erzählte auch einfach Saro was, als hätte er tatsächlich Ahnung gehabt.

„Na ja. Viel übrig bleibt da aber nicht. Du könntest zur Wissenschaft oder zur Bildung. Aber ich weiß nicht, ob es dir da besser gefallen würde“, sagte Valentine amused. Dann tippte sie ihm nochmal auf die Hand. „Ich glaube, ich sollte dich jetzt mal dich ausruhen und schlafen lassen. Du kannst mir ja schreiben, wenn du entlassen wirst, dann muss ich nicht mit dem Gedanken leben, dich af ewig fürs Krankenhaus verdammt zu haben.“ Sie seufzte ein bisschen übertrieben.

„…Klar“, sagte Mihaijan und lächelte knapp. Dann ging Adrian rein und die Echsen auch und er merkte wieder diese Leere in sich. Er schloss die Tür hinter sich, schulterte das Brecheisen. Mal sehen, ob er bis nach Hause kam oder dann einfach in dem ein oder anderen Haausflur Unterschlupf finden musste.

„Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht“, sagte Louis, als sie im Auto saßen und er sie beide noch mit einem Handwink getrocknet hatte. „Das waren ein paar der größten Abflussmonster, die ich je außerhalb vom Abfluss gesehen hab. Ich glaube aber nicht, dass es alles war, was ihnen begegnet ist, ich hatte aber nicht die Zeit genau nachzusehen.“ Er startete daas Auto. Er war so ausgelaugt, aber er wusste sehr gut, dass es noch ein paar Stunden dauern würde, bis er sich Ruhe gönnen konnte vorerst.

Kyohei war ordentlich und normal, er beantwortete die Fragen auch entsprechend, das war ihm immer noch lieber als Stille. Koharu fragte ihn zwischendurch was auf Japanisch, weil er Kyoheis Namensschild gesehen hatte, und sie beide freuten sich knapp ab der gleichen Staatsbürgerschaft.
Sie kamen dann bald am Krankenhaus an. Kyohei sagte nichts zu Grace und Saro, die kamen allein klar und würden selbst entscheiden können, ob sie jetzt auch raus gingen oder nicht. Jeanne und Koharu wurden auf jeden Fall reingebracht. Leider war grad etwas Chaos und sie mussten ein paar Minuten waren. 
„Schlag mich mal Jeanne“, sagte Koharu langsam zu ihr. „Aber ist da drüben Saika Yakei und holt sich nen Kaffee?“
Tatsächlich stand Saika am Kaffeeautomaaten. Sie hatte Musik in den Ohren und bemerkte die anderen nicht. Kyohei hörte was Koharu sagte, schaute hin und war so fertig und verwirrt, er wusste nichtmal, wie er reagieren sollte? Er konnte nichtmal verwundert sein???

Luev war immer noch bei der Realisation und schaute mehr und mehr gar nicht mehr happy aus. "Hast du mein Handy denn? Hab ich deine Nummer?" Er erinnerte sich gar nicht mehr, ob er das im Auto gelassen hatte oder sonst wo. Und ob das überhaupt Strom hatte.

Helena seufzte schwer. Sie kannte die Teens noch nicht so gut und trotzdem stach es ihr schwer im Herzen dabei. Sie waren bald bei ihr bei der Wohnung. Helena sagte Louis, dass sie ihm ein Signal geben würde, wenns länger dauerte. Sie ging dann eilig hoch und tatsächlich war Devon zuhause und verstand die Aufregung gar nicht und wieso sie ihn so extra stark umarmte. Dann war sie aber auch schon wieder weg und kam unten bei Louis zum Auto. "Devon geht es gut. Soll ich noch mit zum Krankenhaus oder bereits zurück zur Gosse? Was ist dir lieber?" Er war zwar ihr Chef, aber sie wollte nicht, dass er alleine hingehen musste, falls sich das gerade zu schwer anfühlte für ihn.

Da Grace bis auf den psychic Damage unversehrt war, fand Saro ganz angemessen, den jetzt nach Hause oder zumindest zum Institut zu bringen, was denn jetzt besser passte und sein musste. Er fragte Kyohei aber noch, ob er was machen konnte. Kyohei sah seiner Meinung nach nämlich auch in so aus, als ob er jetzt noch Autofahren oder überhaupt viel machen sollte.
"Woah Tatsache", bestätigte Jeanne. "Ist bestimmt hier, um sich am grossen heutigen Gesamtleid der anderen zu sättigen und nachher macht sie noch n Ferienausflug in die Leichenhalle", schätzte sie.

„Hmmm, im Gesamtchat bin ich drin. Aber wenn du da noch nicht bist…“ Sie zog die Schublade von seinem Nachtschrank auf, fand da einen Kuli und einen Notizblock und notierte da ihre Handynummer. „Dein Handy müsste bei deinen Sachen sein? Im Auto war es glaube ich nicht, aber ich kann nochmal nachschauen hier?“ Sie ging schauen und fand es tatsächlich. Wirklich viel Saft hatte es nicht mehr, aaber sicher noch genug für die Nacht außer er ging jetzt exzessiv Shit damit machen. Valentine reichte es ihm zusammen mit dem Notizzettel.

Louis überlegte einen Moment und musterte sie dabei. Ihm fiel auf, dass es ihm nicht nur egal war, sondern er es tatsächlich schön fände, sie dabei zu haben. Vielleicht war es unangemessen, aber sie waren beide erwachsen, er wollte sich darüber jetzt keine Gedanken machen. „Du kannst gern mitkommen, du musst doch nicht im Regen zur Gosse laufen jetzt“, sagte er mit softer Lächeln. „Und na ja. Ich glaube, es wäre mir auch lieber, würdest du mitkommen.“

Kyohei bedankte sich bei Saro, sagte ihm aber, dass er nichts mehr brauchte. Er war noch nicht wieder ruhig genug, um direkt Schmerzen zu spüren wohl.
Saika bemerkte die drei Leute, die sie sehr offensichtlich anstarrten dann irgendwann und sah auf. Sie hob die Augenbrauen, aber ansonsten regte sich in ihrem Gesicht genau nichts, aber immerhin kam sie rüber und zog die Kopfhörer aus den Ohren. 
„彩華“, sagte Kyohei und er klang sowohl angefressen wie gestresst, „ここで一体何をしているのですか？ 今日はグレンを撫でたくなかったの？“
„あなたにも会えてうれしいです。“, sagte Saika ohne Intonation, aber sie umarmte Kyohei dann. „Siehst Scheiße aus.“
Kyohei schnaubte.
Saika löste sich und musterte Jeanne und Koharu dann. Letzterer verstand nicht ganz, was lief. „Ihr seht besser aus als Hikari. Habt keine Stab Wound.“
Kyohei sagte nichts, aber er sah seinen Vaater am Ende vom Flur und ging dann zu dem, vielleicht gab er bessere Antworten als Saika. Saika nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und schaute weiter zu Jeaanne und Koharu.

"Wow. Nummer von nem goldenen Elitemädchen gekriegt. Bester Tag", sagte Luev mit der Nummer schlaff in der Hand. Aber er schaute immer noch traurig aus, er war jetzt im Void und das Void war voll mit Scheisse.

Helena lächelte auch kurz und stieg wieder ein. "Na dann komm ich gerne mit."

Ein Monster hat Hikari stabbed? Die können das jetzt? Haben die Stacheln?", fragte Jeanne, die auch überhaupt nicht nachkam. "Wir sind nem richtig krassen Vieh begegnet. Wir dachten halt wirklich, dass es jetzt aus war."

„Hey. Ich will nur wissen, dass es dir gut geht“, sagte das sie etwas verteidigend und wollte es auch einfach nur so meinen also vermutlich wusste sie nicht ganz, dass sie einfach genau das gleiche machte wie auch sonst immer bei sad broken Men in ihrer Altersklasse. „Gute Nacht.“ Sie lächelte nochmal und ging dann.

Louis redete nicht wirklich während der Fahrt, aber er genoss es, nicht allein zu sein. Er sagte auch, dass sie nicht im Auto warten müsste und so. Oben brauchte er auch nicht ewig. Amelie schlief,a aber er bot den Echsen an, jetzt mitzukommen oder aber ihnen etwas Geld zu geben, falls sie hier bleiben wollten. Sie mussten ja schon was essen.

„Nee. Die war dumm und wollte Cop spielen mit Decarin und Amanda“, sagte Saika recht unbeeindruckt. 
„W… Woher kennst du den Jäger?“, fragte Koharu und schaute Kyohei nach. Der andere ja, der sah recht aus wie Saika, da konnte er es sich vorstellen.
„Meinen… Bruder?“, fragte Saika langsam und etwas als wär Kohaaru dumm. Koharu fühlte sich auch ziemlich dumm.

Vira wollte nicht gehen, da konnte Vara halt doch auch nicht gehen. Im Gegensatz zu Vira aber nahm er das Geld auch an.

"Oh. Ah scheisse", sagte Jeanne und meinte es ernst. "Gute Besserung. Wir hatten wohl alle echt Glück heute. Die Sonne wird aufgehen und hoffentlich auch für den Rest unserer Schule wieder scheinen."

Louis fand das okay so. Er verabschiedete sich von Amelie mit Kuss auf die Stirn, dann ging es mit Helena zurück zur Gosse. Bevor sie aber reingingen, bot er ihr noch eine Zigarette an, um unter dem Vordach zu rauchen. „Noch fünf Minuten Ruhe. Einfach Ruhe“, sagte er dazu. Sie wurden nicht nass, obwohl daas Vordach etwas kaputt war. Aber na ja. Louis wollte alt nicht nass werden und Helena sollte das auch nicht.

„Hm“, machte Saika. Sie meinte das zustimmend.
„Wie geht‘s Hikari?“, fragte Koharu, der je länger er darüber nachdachte, umso gruseliger fand.
Saika starrte ihn an. „Scheiße?“, antwortete sie, woraufhin Koharu die Hände verwarf. Aber eventuell kam dann auch mal ne Ärztin oder so und schaute sich Jeanne und Koharu an.

Helena nahm auch das Angebot an und sie sog nicht schnell aber tief an der Zigarette. "Es geht ihr jetzt gut", sagte sie dann. "Heute Nacht ist wahrscheinlich sehr vielen so etwas passiert. So was lässt sich leider kaum verhindern an so Orten und die kleinen haben dafür andere Probleme." Sie bliess einen Rauchring aus und spähte in die Nacht hinaus. "Die Teens deswegen nicht rauszulassen wär auch nicht der richtige Weg."

Jeanne klopfte Koharu aufmunternd gegen die Schulter. Aber sie ging halt auch davon aus, dass Saika gerade auch emotional aufgewühlt war wegen der ganzen Sache. Und dann war sie eh erst mal abgelenkt und kriegte ihren Arm noch mal gut und frisch verbunden und wahrscheinlich auch direkt ne Tollwutspritze und sonst alles, als die Ärztin mitkriegte, dass die Verletzung von ner besonders schleimigen Kreatur erzeugt worden war.

Louis nickte. „Ja. Ja, das sehe ich auch so. Ich kann auch niemandem hier waas vorwerfen, es war hauptsächlich unglücklich.“ Er seufzte und schaute in den Regen. „Ich hoffe, dass Amelies Mutter das nicht als Ansporn nimmt, hier wieder aufzutauchen. Es geht nie gut, wenn sie es macht.“

Koharu ging es da ähnlich. Als sie fertig waren, trafen sie Saika wieder.
„Yo“, sprach die sie sogar freiwillig an. „Mein Dad fährt Amanda heim. Der kann euch auch fahren. Er ist weniger anstrengend, wenn man Japanisch mit ihm redet oder ihm beteuert dass Rechtsverkehr Müll ist.“
„Das kriegen wir hin“, sagte Koharu sehr trocken und schaute zu Jeanne.

Helena wollte dazu noch was sagen, aber dann sagte Louis das mit Amelies Mutter. Helena schaute weiter in die Gasse hinaus. "Klingt nach einer Frau mit viel Persönlichkeit", sagte sie trocken und sie wollte nicht urteilen, sie kannte die nicht. Aber Louis hatte bisher so gut und korrekt gewirkt. Wenn er so was sagte, dann glaube sie ihm das auch und dass es vielleicht mehr noch etwas an ihr lag, dass das auseinander gegangen war.

"Das ist sehr nett von ihm. Danke, dass du uns das weitererzählst", sagte Jeanne und sie schaffte zu lächeln. Japanisch konnte sie nicht bieten, aber Rechtsverkehr, da konnte sie Müll drüber reden!! Sie überlegte, Saika kurz zu umarmen, da sie gerade allgemein noch aufgewühlt war und emotional und müde. Aber sie liess es dann doch sein, weil ja. War Saika und um Saika rankten sich viele Gerüchte. Sie nickte ihr lieber noch mal zu, nahm Koharu dann am Arm, damit sie zu Fumio gehen konnten. Den grüsste sie auch möglichst korrekt und bedankte sich direkt für seine Grosszügigkeit.

„Sie ist der Teufel“, sagte Louis und er lachte danach trocken, denn es war ein Witz, Lilja Suna war nicht der Teufel, sie war die Hexe, der Teufel war schon Vijaya Parikh.

Alle Teenager mussten auf der Rückbank sitzen. Der Beifahrersitz blieb frei. Koharu konnte sich leider nicht sehr japanisch verhalten, aber immerhin konnte er es sprechen, das half. Die Rückfahrt war trotzdem komisch.

Helena zeigte etwas Zähne. "Dann hoffen wir, dass sie gerade sonst genügend zu tun hat." Sie kannte die Situation gar nicht und trotzdem machte sie der Gedanke daran etwas wütend. Sie war bereits fertig mit ihrer Zigarette und drückte sie aus, wartete aber noch auf Louis.

Jeanne erwähnte auch sicher mindestens einmal den Linksverkehr und wie der Rechtsverkehr da super komisch war im Vergleich. Aber sie war dann doch sehr froh, nach Hause zu können und es war ihr super peinlich, dass sie noch gar keinen Hausschlüssel hatte und jetzt so spät noch klingeln musste, weil das Handy nicht ging und sie nicht direkt kurz ihren Cousin anpiepen konnte.
Amanda war sehr verwirrt, wieso die anderen sich so verhielten. Sie sagte aber selbst genau gar nichts mehr ausser knapp hallo und tschüss zu den anderen. Sie war halt auch abgelenkt von dem ganzen Abend und war auch froh nur noch ins Bett zu können. Ihre Mom war natürlich super erleichert, aber auch direkt auch wütend und das kriegten die anderen zum Glück nicht mehr mit.

Louis nickte dazu und hoffte das gleiche, aber er wusste, dass das tricky war. Lilja Suna war wie Herpes, sie kam immer dann raus, wenn man eh schon geschwächt war, und sie kam immer wieder.
Er drückte dann auch seine Zigarette aus, gab Helena noch ein aufbauendes, aber ungewohnt softes Lächeln, und ging dann mit ihr nach drinnen, um die Woche abzuschließen.